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Tigermücke: Forscher rufen Bevölkerung zur Mückenjagd auf

Wie steht es um unsere einheimischen Mücken und wo breiten sich eingewanderte Arten aus? Um das zu erforschen, bitten Biologen um deine Hilfe.

Könntest du auf Anhieb schätzen, wie viele Arten von Stechmücken es in Deutschland gibt? Falls du gar keine Ahnung hattest: Bisher konnten Forscher 52 Arten von Stechmücken nachweisen, die es sich in hiesigen Gefilden bequem gemacht haben. Gar nicht mal so viele, wenn man bedenkt, dass es weltweit ca. 3.500 Arten gibt, oder? Nun kann es aber sein, dass noch lange nicht alle Mückenarten erfasst wurden. Forscher wollen das jetzt ändern – und du kannst ihnen sogar dabei helfen.

Forscher des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) erstellen nämlich einen sogenannten Mückenatlas für Deutschland. Dieser soll u.a. dabei helfen, neue, invasive und gefährliche Mückenarten zu identifizieren. Wie zum Beispiel die häufig in den Medien genannte Asiatische Tigermücke.

Asiatische Tigermücke & Co.: Wieso Mücken gefährlich sind
Stechmücken nehmen wir vor allem als nervtötende Biester wahr. Dabei sind sie ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Doch nicht alle Mücken tragen etwas gleichviel zu diesem bei: Solche, die nicht zu diesem passen, bezeichnet man auch als invasiv. Ein Beispiel aus der Welt der Mücken ist die Asiatische Tigermücke, die sich in den vergangenen Jahren auch in Deutschland zunehmend verbreitet. Dieses beim Warentransport aus Südostasien importierte Exemplar kann weit mehr als zwanzig tropische Krankheiten übertragen. Darunter das Dengue-, Gelbfieber- und Zika-Virus.

Jedoch: Wenn die Tigermücke hier in Deutschland aufwächst, kann sie nur dann Krankheiten übertragen, wenn sie einen Menschen sticht, der das Virus aus dem Ausland eingeschleppt hat. Da sie aktuell noch eher selten vorkommt, ist die Übertragung einer tropischen Krankheit also eher unwahrscheinlich. Nimmt ihre Population jedoch zu, steigt logischerweise auch die Wahrscheinlichkeit.

So unterstützt du die Mückenforschung und wirst zum Mückenjäger
Viele Jahre lang wurde das Studium der Mücken in Deutschland vernachlässigt, was bedeutet, dass grundlegende Informationen über das Vorkommen und die Verbreitung verschiedener Arten fehlen. In Zeiten der Globalisierung und der Klimakrise wird das Einschleppen und Ansiedeln nicht-einheimischer Mückenarten begünstigt. Auch einheimische Mücken können Erreger übertragen.

Daher ist es besonders wichtig zu wissen, welche Stechmückenarten aktuell in Deutschland vorkommen, wie diese geografisch verteilt sind und ob sich ihr jahreszeitliches Auftreten verändert hat. Du kannst mithelfen, den Mückenatlas zu erweitern und Forschern wichtige Informationen über Mücken zur Verfügung zu stellen. Das Ganze geht in 3 Schritten:

1. Mücke einfangen

siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite

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